Schulung, ISS Facility Services AG
Der Einstieg ins Berufsleben bringt viele Herausforderungen mit sich – und manchmal auch schwindelerregende Höhen. Für die Lernenden der ISS Facility Services AG gehört eine Hebebühnenschulung bei Maltech zur Einführungswoche. Warum der Tag nicht nur Sicherheit vermittelt, sondern Selbstvertrauen schafft, erzählt Slavischa Nikolic, Head Young Talents bei ISS Schweiz.
Die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick
- ISS beschäftigt über 330,000 Mitarbeitende in über 30 Ländern
- 87 Lernende bei Maltech geschult seit 2018, 15 Lernende nahmen 2025 teil
- 100 % Erfolgsquote: Alle Lernenden schlossen ihre EFZ-Lehre erfolgreich ab
- Schwerpunkt der Schulung: Sicheres Arbeiten mit Hebebühnen
- Berufsgruppen: Fachleute für Betriebsunterhalt und Reinigungstechnik
- Maltech führt Schulungen in 8 Zentren schweizweit durch – zertifiziert und praxisnah (auch als E-Learning in 6 Sprachen)
Slavischa Nikolic – Head Young Talents – ISS Facility Services AG
Welche Inhalte werden an der Hebebühnenschulung von Maltech vermittelt?
Der Tag bei Maltech ist ein fester Bestandteil unserer Einführungswoche für gewerbliche Lernende. Uns ist wichtig, dass sie von Anfang an verstehen, wie sie mit Geräten sicher umgehen. Bei Maltech erhalten sie erst eine theoretische Einführung in Arbeitssicherheit und Technik, danach geht’s in Kleingruppen direkt in die Praxis. Sie dürfen selbst mithelfen, ausprobieren und erleben, wie sich Verantwortung in der Höhe anfühlt. Diese Kombination aus Theorie und Praxis ist ideal – ISS bringt die Ausbildungskultur und Verantwortung mit, Maltech das Fachwissen und die Sicherheitsexpertise.
Was sollen die Lernenden aus dem Tag mitnehmen?
Sie sollen lernen, verschiedene Hebebühnentypen sicher, verantwortungsvoll und selbstständig zu bedienen. Wir wollen, dass sie Gefahren erkennen, Risiken vermeiden und mit gesundem Respekt an die Arbeit gehen. Aber ohne Angst, und der Spass darf dabei nicht fehlen. Denn was Freude macht, bleibt besser im Kopf. Das ist uns als Ausbildungsbetrieb wichtig: Lernen soll fordern, aber auch motivieren.
Wie reagieren die Lernenden auf diesen Praxistag?
Sehr positiv! Viele stehen zum ersten Mal überhaupt auf einer Hebebühne. Am Morgen sind sie oft noch vorsichtig, am Nachmittag stolz und selbstbewusst. Einige sagen sogar, sie hätten ihre Höhenangst überwunden. Andere erzählen, sie hätten noch nie so einen spannenden Arbeitstag erlebt. Solche Erlebnisse stärken nicht nur das technische Können, sondern auch das Selbstvertrauen. Und genau das wollen wir erreichen.
Warum ist Arbeitssicherheit gerade bei jungen Lernenden so zentral?
Unsere Lernenden sind oft erst 15 oder 16 Jahre alt. Viele haben noch kaum Erfahrung mit Arbeitsgeräten oder Gefahrenquellen. Deshalb ist es unsere Aufgabe, ihnen früh zu zeigen, was sicher ist und was nicht. Wir wollen, dass sie verstehen: Sicherheit ist kein Hindernis, sondern die Grundlage für gutes Arbeiten. Bei ISS sagen wir immer: «Alle sollen gesund nach Hause kommen». Dieses Bewusstsein prägt ihre gesamte Ausbildung.
Wie gelingt es, dieses Bewusstsein langfristig zu verankern?
Durch Erleben. Theorie schafft Wissen, aber Praxis schafft Haltung. Bei Maltech dürfen die Lernenden das Gelernte direkt umsetzen. Sie spüren, was Verantwortung bedeutet, wenn sie selbst auf der Bühne stehen. Das prägt und genau das bleibt hängen. Solche Erfahrungen sind wertvoller als jede PowerPoint-Folie.
Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit Maltech besonders?
Maltech ist für uns mehr als ein Schulungspartner: Sie sind Teil unseres Ausbildungssystems. Wir können uns auf sie verlassen, fachlich wie menschlich. Die Instruktorinnen und Instruktoren gehen auf jeden Einzelnen ein und vermitteln Sicherheit mit Erfahrung und Leidenschaft. Diese Kombination aus ISS-Ausbildungskultur und Maltech-Praxiskompetenz macht die Partnerschaft so stark.
Was möchten Sie Ihren Lernenden mit auf den Weg geben?
Sicherheit geht immer vor, egal wie erfahren man ist. Es ist kein Zeichen von Schwäche, Stopp zu sagen, wenn man sich unsicher fühlt. Wer Verantwortung übernimmt – für sich und andere – wächst daran. Wir sehen das jedes Jahr: Junge Menschen entwickeln sich enorm, wenn sie ernst genommen und gefördert werden. Genau das ist unser Ziel bei ISS.
Projektleiterin
Vanessa Rieder, Leiterin Innendienst Schulung