Jahresrückblick mit Patrick Moser, CEO von Maltech
Patrick Moser blickt auf ein bewegtes vergangenes Jahr zurück. Besonders stolz ist er darauf, dass Maltech den Wandel aktiv gestalten konnte und den Ausbau der Maschinenflotte vorangetrieben hat. Im Gespräch verrät er uns seine Ziele für das kommende Jahr und erzählt, worauf er sich während den Festtagen am meisten freut.
Patrick, Maltech ist im letzten Jahr Teil einer Unternehmensgruppe geworden, die weltweit in 15 Ländern vertreten ist. Bestimmt hat das einiges verändert!
Ja, das stimmt. Vor einem Jahr war vieles neu. Heute blicke ich aber sehr positiv auf die letzten zwölf Monate zurück.
Was hat dich im Jahr 2024 am meisten überrascht?
Wie familiär sich die Zusammenarbeit auch mit dem neuen Besitzer anfühlt. Ich habe vom Austausch mit anderen Ländern viel profitiert. So konnten wir uns beispielsweise mit den Kollegen in den Niederlanden über ihre Erfahrungen mit Arbeitsbühnen-Herstellern austauschen und diese wertvollen Inputs in unseren Überlegungen im Bereich der Flottenerweiterung einfliessen lassen. Ich hätte auch nicht erwartet, dass Entscheidungen sehr schnell und unbürokratisch gefällt werden können.
Sind dadurch auch Vorteile für die Kunden entstanden?
Durchaus: Wir konnten unsere Flotte schnell vergrössern. Insgesamt ist der Maschinenpark im letzten Jahr um rund 60 Prozent gewachsen. Heute führen wir mit über 1‘200 Maschinen das schweizweit vielfältigste und modernste Sortiment an Mietgeräten.
Patrick Moser
Kundennähe ist einer der Kernwerte von Maltech. Ist davon etwas verloren gegangen?
Nein, denn sie war und bleibt eines unserer wichtigsten Ziele. Für das nächste Jahr haben wir sogar entschieden, noch mehr in unsere Standortinfrastrukturen an den Hauptstandorten zu investieren und unsere Marktpräsenz weiter auszubauen.
Was bedeutete die Veränderung für die Mitarbeitenden?
Das müssten Sie sie am besten selbst fragen (schmunzelt). Es ist ein gutes Zeichen, dass unsere Belegschaft sehr stabil geblieben ist. Aber natürlich wollten und konnten wir im letzten Jahr auch einiges verändern, das auch die Mitarbeitenden beeinflusst hat. Zum Beispiel das erwähnte Wachstum unserer Flotte. Die Mitarbeitenden mussten sich mit den neuen Geräten vertraut machen, um unseren Kunden weiterhin die passende Maschine für den Einsatz anbieten zu können.
Wie wurde das Team dabei unterstützt?
Wir haben viel in die Schulung der Mitarbeitenden investiert. In diesem Jahr waren es beispielsweise über 2‘000 Ausbildungsstunden, die unsere Mitarbeitenden in der Service-Organisation absolviert haben.
Patrick Moser
Dein Fazit aus dem Zusammenschluss ist also positiv?
Ja, absolut. Sowohl für mich als auch für unser Unternehmen. Wir konnten im letzten Jahr weitere Marktanteile gewinnen und unser Angebot erweitern. Und das macht Freude.
Maltech bietet heute nicht nur mehr Arbeitsbühnen an, sondern auch neue Kategorien. Was sind deine Highlights?
Das sind einerseits die Teleskop- und Gabelstapler, die wir neu im Sortiment führen. Zudem bin ich stolz darauf, dass wir die Elektrifizierung der Flotte weiter vorantreiben konnten. Wir haben in den letzten Monaten in vollelektrische Geräte investiert, die mit neuster Lithium-Ionen-Batterietechnologie ausgestattet sind.
Nachhaltigkeit ist dir also wichtig?
Unser Commitment zu nachhaltigem Handeln ist nicht neu, es besteht seit 20 Jahren. Wir erweitern bewusst unser Angebot an nachhaltigen Lösungen. Im letzten Jahr haben wir unsere Ladeinfrastrukturen ausgebaut und die Kapazitäten an den Standorten mit eigenen PV-Anlagen erhöht.
Patrick Moser
Was sind deine Ziele fürs neue Jahr?
Die Marktbedingungen verändern sich – gemeinsam mit der Geschäftsleitung und mit der Unterstützung von mateco möchte ich Maltech unter Berücksichtigung dieser Veränderungen weiterentwickeln. Wenn wir uns an unseren Kernwerten Qualität, Innovation und Kundennähe orientieren gelingt uns nicht nur das, sondern wir schaffen es auch, unsere starke Marktpräsenz als Komplettanbieter weiter auszubauen. Mir persönlich ist auch die Förderung und Einbindung unserer 130 Mitarbeitenden ein zentrales Anliegen, denn sie sind entscheidend für unseren Erfolg.
Wie tankst du zum Jahresende Kraft, um diese Themen im 2025 voller Elan anzugehen?
Ich freue mich auf ein paar erholsame Tage mit meiner Familie, auf Spitzbuben unter dem Weihnachtsbaum und auf etwas mehr Zeit für den Sport – was nach den ganzen Naschereien sicher guttut. Die Zeit zwischen den Jahren nutze ich auch gerne für meine persönliche Reflexion. In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern besinnliche Feiertage. Es liegt mir auch am Herzen, mich bei allen unseren Kundinnen und Kunden und Geschäftspartnern für ihre Treue und die tolle Zusammenarbeit im letzten Jahr zu bedanken.