Gebäudetechnik, Bern
Beim Upgrade des Mobilfunksystems im Stadion Wankdorf war höchste Präzision und Effizienz gefragt. Im Interview gibt Michael Dietze, Bauleiter bei Axians Schweiz AG, spannende Einblicke in den Einsatz und die Zusammenarbeit mit Maltech – von herausfordernden Antennenmontagen bis hin zu flexiblen Lösungen von Maltech.
Die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick
- Für den Einsatz in Bern setzte Axians auf die Arbeitsbühnen 1250 AJP und 280 TJ
- Ca. 5000 Meter Kabel wurden verlegt
- 1300 Meter Kabel wurden demontiert
- 18 neue Antennen wurden installiert
- Ca. 12 Monteure, davon 2-3 auf den Hebebühnen
- Materialvolumen von etwa 17 Euro-Paletten
- Projektdauer zwei Wochen
Herr Dietze, wofür ist die Axians Schweiz AG bekannt?
Axians ist ein agiles Unternehmensnetzwerk spezialisierter ICT-Dienstleister und Softwarehersteller. Seit 40 Jahren zählen wir zu den führenden Unternehmen in der Schweiz für die Planung, Realisierung und Unterhalt von Glasfaser- und Kupferkabelnetzen sowie modernen Mobilfunk-, Richtfunk- und Polycom-Infrastrukturen.
Was war der konkrete Auftrag im Stadion Wankdorf?
Das bestehende Mobilfunksystem des Stadions musste auf den neuesten Stand gebracht werden, um auch bei einem vollbesetzten Stadion eine leistungsstarke Netzabdeckung sicherzustellen. Dabei stand die Integration der neuesten Mobilfunktechnologien im Fokus.
Was waren die Herausforderungen während des Einsatzes in Bern?
Eine der grössten Herausforderungen war das enge Zeitfenster für den Austausch der Antennen aufgrund eines anstehenden Konzerts. Hinzu kam der anspruchsvolle Kabelzug über ein nicht begehbares Dach. Die alten Kabel mussten demontiert und die neuen Kabel – rund 320 Meter pro Antenne – montiert werden. Aus Sicherheitsgründen haben wir ein umfassendes Konzept entwickelt, da die Arbeiten oberhalb der Tribünen stattfanden.
Warum haben Sie sich entschieden, bei Maltech zu mieten?
Weil wir bereits in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht haben.
Für die Arbeiten im Stadion haben Sie die Gelenkteleskopbühnen 1250 AJP und 280 TJ von Maltech gemietet. Warum genau diese Modelle?
Diese Bühnen waren ideal, da wir in 28 Metern Höhe mit einem seitlichen Versatz von etwa 15 Metern arbeiten mussten. Ausserdem war es uns wichtig, genügend Spielraum in der Hubhöhe zu haben und den Korb flexibel einsetzen zu können.
Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit Maltech während dieses Projekts?
Die Zusammenarbeit war reibungslos. Sowohl die Lieferung als auch eine nachträgliche Bestellung einer weiteren Bühne verliefen ohne Probleme. Wann immer es möglich ist, werden wir auf Maltech setzen. Die Wahl des Anbieters hängt jedoch immer von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab.
Projektleiter
Tobias Leibundgut, Standortleiter